Google Ads Kosten – womit musst du rechnen?

Ein wesentlicher Vorteil, den wir nun schon häufiger genannt haben, aber in diesem Abschnitt einmal ausführlicher betrachten wollen, ist das Setzen eines Maximalbudgets bei Google Werbung. So wird es einfacher, pro Anzeige die Google Ads Kosten im Voraus zu planen.

Hierbei gilt, je mehr du einsetzen willst, umso häufiger werden deine Anzeigen ausgespielt und umso grösser die Chancen auf Traffic und Conversion. Gleichsam kannst du deutlich mehr Daten sammeln, die dir bei der Optimierung helfen. Allerdings solltest du weder über- noch untertreiben, sondern eine gesunde Balance finden, um Google Ads Kosten und Performance in Einklang zu bringen. Ziel sollte es immer sein, das Maximum mit dem Minimum herauszuholen.

Google selbst empfiehlt kleineren Unternehmen ein Tagesbudget von etwa CHF 10 bis CHF 20 bzw. ein Monatsbudget zwischen CHF 300 und CHF 600. Mitunter solltest du sogar CHF 1.000 einkalkulieren.

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Woran sich das Setzen eines Google Ads Budget orientieren sollte?

1. Ziele, wie mehr Leads, mehr Verkäufe usw.
2. Anzahl der zu bewerbenden Produkte und Services
3. Ausrichtung auf den lokalen, nationalen oder internationalen Markt
4. Erweiterung auf weitere Netzwerke

Dabei ist das richtige Vorgehen gefragt. Nutze für deine Kalkulation der Google Ads Kosten gerne unsere nachfolgenden Tipps zur Inspiration.

1. Setze klare Ziele
   
   Bevor du mit Google Ads beginnst, musst du dir im Klaren darüber sein, was du erreichen möchtest. Ist dein Ziel die Steigerung deiner Markenbekanntheit, das Generieren von Leads, der Verkauf von Produkten oder die Erhöhung des Webseiten-Traffics? Ein klares Ziel hilft dir, deine Kampagne richtig zu strukturieren, die passenden Keywords auszuwählen und den Erfolg deiner Anzeigen zu messen.
   
   Beispiel: Nehmen wir an, du hast ein Café und möchtest die Anzahl deiner Kunden steigern. Dein spezifisches Ziel könnte sein, die Anzahl der Online-Reservierungen über deine Webseite um 30 % in den nächsten drei Monaten zu steigern.



2. Ermittle dein Budget
   
   Dein Budget beeinflusst, wie oft deine Anzeigen geschaltet werden. Starte mit einem Budget, das du für angemessen hältst, und berücksichtige dabei die Kosten pro Klick (CPC) in deiner Branche. Denke daran, dass du dein Budget jederzeit, basierend auf der Leistung deiner Anzeigen und deinen finanziellen Ressourcen, anpassen kannst.
   
   Beispiel: Für das Café kannst du dich entscheiden, zunächst CHF 10 pro Tag auszugeben. Wenn du feststellst, dass deine Anzeigen erfolgreich sind und einen guten ROI bringen, kannst du das Budget schrittweise erhöhen.



3. Verstehe deine Zielgruppe
   
   Eine detaillierte Zielgruppenanalyse ist das Fundament, um effektive Anzeigen zu schalten. Überlege dir, wer deine Wunschkunden sind und recherchiere, was sie interessiert, was ihre Schmerzpunkte sind, was sie beruflich machen, wie sie ihre Freizeit gestalten und wann sie am wahrscheinlichsten deine Produkte oder Dienstleistungen benötigen. Nutze diese Informationen, um deine Kampagnen nach demografischen Merkmalen, Interessen, Standort und Verhalten auszurichten.
   
   Beispiel: Die Zielgruppe des Cafés sind lokale Einwohner und Touristen im Alter von 25 bis 44 Jahren, die gerne Kaffeespezialitäten geniessen und dazu hausgebackenes Gebäck bevorzugen, das mit regionalen Zutaten hergestellt wird. So kannst du deine Anzeigen auf diese demografische Gruppe und auf lokale Suchanfragen ausrichten.



4. Wähle Schlüsselwörter sorgfältig aus
   
   Die richtigen Keywords sind entscheidend für den Erfolg deiner Kampagnen. Nutze Keyword-Recherche-Tools, um Begriffe zu finden, die deine Zielgruppe wahrscheinlich verwenden wird, wenn sie nach deinen Produkten oder Dienstleistungen sucht. Berücksichtige dabei die Konkurrenz und die Kosten dieser Keywords.
   
   Beispiel: Für das Café könnten relevante Keywords „bestes Café [Stadtname]“, „Gourmet-Kaffee in [Stadtname]“ oder „frisches Gebäck in der Nähe“ sein. Du solltest auch Long-Tail-Keywords wie „wo finde ich den besten Latte Macchiato in [Stadtname]“ in Betracht ziehen, da diese spezifischer sind und oft zu einer höheren Konversionsrate führen, obwohl sie weniger Suchanfragen haben.



5. Setze Gebote strategisch fest
   
   Deine Gebotsstrategie sollte sich nach deinem Budget, deinen Kampagnenzielen und der Wettbewerbsintensität deiner Keywords richten. Anfangs kannst du mit Googles automatisierter Gebotsstrategie starten, die basierend auf deinem Budget und deinen Zielen die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen versucht. Sobald du ausreichend Daten gesammelt hast, kannst du zu manuellen Geboten übergehen, um selbst wieder die Kontrolle über deine Google Ads Kosten pro Klick und die Platzierung deiner Anzeigen zu übernehmen.
   
   Beispiel: Beispiel: In Bezug auf das Café beginnst du mit einer automatisierten Strategie wie „Maximale Klicks“, um möglichst viel Traffic auf deine Webseite zu leiten. Nach einigen Wochen, sobald du Daten zu den Leistungen deiner Anzeigen gesammelt hast, stellst du auf eine manuelle CPC-Strategie um, um deine Google Ads Kosten zu verbessern.



6. Optimiere den Qualitätsfaktor
   
   Der Qualitätsfaktor ist eine Bewertung von Google, die zeigt, wie relevant und nützlich deine Anzeige und die zugehörige Webseite/Landingpage für Nutzer sind. Ein höherer Qualitätsfaktor führt in der Regel zu niedrigeren Google Ads Kosten und einer besseren Anzeigenposition. Du kannst den Qualitätsfaktor verbessern, indem du sicherstellst, dass deine Anzeigen eng mit deinen Keywords und deiner Seite übereinstimmen. Wichtig ist es zudem, dass deine Seite eine gute User Expiericance (Nutzererfahrung) bietet.
   
   Beispiel: Stelle für das Café sicher, dass deine Anzeigen Texte enthalten, die mit deinen ausgewählten Keywords und dem Inhalt deiner Seite (z. B. Menü, Standort, Öffnungszeiten) übereinstimmen. Achte darauf, dass die Seite an sich schnell lädt, mobilfreundlich ist und den Nutzern ermöglicht, leicht bis zur Reservierung zu navigieren.



7. Überwache und optimiere laufend
   
   Nutze Google Ads Berichte und Analysen, um die Leistung deiner Anzeigen zu verfolgen. Achte auf Kennzahlen wie Klickrate (CTR), Kosten pro Klick (CPC) und Konversionsrate. Experimentiere mit unterschiedlichen Anzeigentexten, Keywords, Geboten und Zielgruppen, um zu sehen, was die besten Ergebnisse liefert. So kannst du deine Google Werbung fundiert optimieren und die Google Ads Kosten senken.
   
   Beispiel: Wenn du feststellst, dass bestimmte Anzeigen oder Keywords nicht die gewünschten Ergebnisse bringen, passe sie an oder schmeisse sie raus. Wenn du eine hohe Konversionsrate für das Keyword „Gourmet-Kaffee in [Stadtname]“ siehst, kannst du dafür dein Budget gezielt erhöhen.



8. Verwende Anzeigenerweiterungen
   
   Anzeigenerweiterungen bieten zusätzliche Informationen und gestalten deine Anzeigen auffälliger. Es gibt verschiedene Arten von Erweiterungen, wie Standorterweiterungen, Callouts (zusätzliche Texte) oder Sitelinks (zusätzliche Links zu bestimmten Seiten deiner Website).
   
   Beispiel: Für das Café würde sich eine Standorterweiterung anbieten, um den Nutzern deinen Standort anzuzeigen oder etwa Callout-Erweiterungen, um besondere Angebote wie „Frisches Gebäck täglich“ oder „Kostenloses WLAN“ hervorzuheben.