Online-Shop SEO will Produkte eines Webshops möglichst weit oben bei Google platzieren und damit viele neue Kunden ansprechen.
Heute zeigen wir Ihnen, wie wir für unsere Kunden mit Online-Shop im Durchschnitt mindestens 500% mehr Besucher in einem Jahr erreichen konnten. Die massgebenden Bereiche für erfolgreiches E-Commerce-SEO zeigen wir auf und erklären mit Beispielen, wie man diese bearbeiten kann.
Neben Tipps haben wir auch einige Vergleiche für Sie bereit. Wir nehmen einige Shopsysteme unter die Lupe und prüfen, wie diese sich für Suchmaschinen eignen. Alles in allem erfahren Sie in diesem Guide, wie man das Google-Ranking des eigenen Online-Shops verbessern kann. Wie man die richtigen Keywords findet und eine Strategie für den eigenen Shop aufsetzt.
Inhaltsverzeichnis
- Weshalb lohnt sich Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops?
- Welche Funktionen muss ein Onlineshop für SEO mitbringen?
- Aufsetzen eines Onlineshops für SEO
- Shopsysteme
- Shop-SEO-Analyse
- Struktur des Onlineshops
- Onpage für Onlineshops
- Technische Suchmaschinenoptimierung für Shops
- Shop Content Marketing
- Linkaufbau
- Häufige Fragen
Weshalb lohnt sich Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops?
Mit SEO können Sie die organische Sichtbarkeit des Onlineshops signifikant erhöhen. Potenzielle Kunden finden die Produkte aus Ihrem Sortiment an verschiedenen Stellen bei der Recherche über ein Produkt. Dieser Ausbau der Reichweite bei Suchmaschinen skaliert die Websuchanfragen über die Zeit für den eigenen Shop drastisch.
Zum einen werden bestehende Suchbegriffe für ein höheres Rankings optimiert, anderseits sollen sich auch die Anzahl der Suchbegriffe mit SEO erhöhen, auf denen Sie gefunden werden. In unserem Beitrag über SEO finden Sie weitere Gründe und Statistiken, weshalb Sie noch heute in Suchmaschinenoptimierung investieren sollten!
Zwingend
Optional
**Im Optimalfall müssen dort dynamische Informationen verarbeitet werden können, die auf jeder Seite anders sind.
Aufsetzen eines Onlineshops für SEO
Das Vorgehen unterscheidet sich, falls ein neuer Online-Shop aufgesetzt werden soll oder wenn ein bestehendes Shopsystem angepasst oder sogar ein Relaunch gemacht werden soll. Wir haben versucht ein allgemein gültiges Vorgehen zu formulieren:
- Prüfen, ob das bestehende oder geplante Shopsystem die SEO-Funktionen erfüllt
- Falls nicht alle Punkte erfüllt werden können, definieren von Prioritäten (Wachstumshebel)
- Weitere Faktoren wie z.B. PageSpeed, Mobile-Fähigkeit, usw. berücksichtigen
- Konkrete Massnahmen ableiten & umsetzen (Setup oder Umzug)
- Die User-Experience einschliessen
- SEO-Checks durchführen
- Den Online Shop live stellen
Diese Schritte sollen Ihnen einen kurzen Überblick verschaffen, wie man vorgehen könnte. In der Praxis sollte dies viel umfassender geplant werden.
Welche Shopsysteme gibt es?
Aus dem vorherigen Abschnitt haben wir gelernt, dass das korrekte Aufsetzen des Shopsystem essenziell für den Erfolg mit SEO ist. Nicht nur wie das Ganze aufgebaut wird, sondern auch auf welcher Technologie dies basiert.
Wir möchten hier nicht nur einen Blick auf die verschiedenen Shopsysteme werfen, sondern auch konkret auf die dahinterstehende Technologie. Diese ist ausschlaggebend für den Funktionsumfang und die Möglichkeiten, die eine Optimierung für Suchmaschinen bietet.
Vorweg möchten wir erwähnen, dass wir das Universum von Shopsystem für KMU sowie grössere Unternehmen untersuchen. Da sich aus unserer Erfahrung mit Kunden in diesen zwei Bereichen signifikante Unterschiede bestehen. Ob diese Unterschiede gut oder schlecht sind, erfahren Sie am Ende dieses Abschnitts.
Shopsystem im KMU-Bereich
Die in der Grafik aufgeführte Popularität setzt sich aus unserer eigenen Meinung sowie den Statistiken von Google Trends zusammen. Wir haben die Shopsysteme für KMU nach Suchbegriffe und Thema untersucht und unsere eigene Meinung einfliessen lassen.
Aus unserer Analyse entstanden ist folgendes Popularitäts-Ranking, dies betrifft nur die Schweiz. Viele dieser Shopsysteme sind weltweit oder insbesondere im DACH-Raum verbreitet.
Software | Technologie | Popularität Shopsystem (1 - 10) |
---|---|---|
Shopify | Ruby on Rails | 9 |
WooCommerce | PHP | 9 |
PrestaShop | PHP | 7 |
Magento | PHP | 5 |
OpenCart | PHP | 2 |
Gambio | PHP | 2 |
Fazit: In der Schweiz sind Shopify und Woocommerce, als Plugin für Wordpress, generell und insbesondere bei kleinen und mittelgrossen Unternehmen sehr verbreitet.
Aus unserer Erfahrung mit bisherigen Kunden wissen wir, dass die Lösungen von Anbietern wie z.B. Gambio, Jimdo, usw. eher nicht für SEO in Frage kommen. Es ist möglich, dort SEO zu betreiben, langfristig hat man aufgrund des eingeschränkten Funktionsumfanges enorme Nachteile (Stand: Frühling 2022).
Shopsystem bei den grossen Unternehmen
Unternehmen | Shopsystem | Technologie | Umsatz Mio. 2020 |
---|---|---|---|
digitec.ch | Eigenentwicklung | React, Next.js | 1 125.0 |
galaxus.ch | Eigenentwicklung | React, Next.js | 561.0 |
brack.ch | Eigenentwicklung | React, Gatsby.js | 460.0 |
nespresso.com/ch/ | Magento / SAP-Hybris | PHP | 400.0 |
microspot.ch | SAP-Hybris | React, Java | 334.0 |
shop.migros.ch | Eigenentwicklung | PHP | 266.0 |
Bei den grössten Unternehmen mit Onlineshop setzen fast 70% auf eigenentwickelte Shopsysteme. Zu diesem Ergebnis kamen wir während der Analyse von den 10 umsatzstärksten Onlineshops im 2020. Hier ein Auszug aus den Shops mit Hauptsitz in der Schweiz.
Aus unserer Analyse entstanden ist folgendes Popularitäts-Ranking, dies betrifft nur die Schweiz. Viele dieser Shopsysteme sind weltweit oder insbesondere im DACH-Raum verbreitet.
Es ist offensichtlich, die grossen Unternehmen im E-Commerce Bereich in der Schweiz setzen auf eigenentwickelte Lösungen. Aus unserer Sicht hat dies vor allem den Grund, dass diese Lösungen extrem skalierbar sind und viel besser auf die Nutzererfahrung eingegangen werden kann.
Fazit Shopystem für SEO
Für die meisten kleinen Unternehmen ist WooCommerce oder Shopify eine gute Wahl. Man macht sich dadurch aber auch abhängig von der Strategie des Anbieters. Dafür kriegt man viele wichtige Updates einfach dazu.
Shop-SEO-Analyse
In diesem Abschnitt geben wir Ihnen Tipps für die Vorbereitung von Onlineshops auf die Optimierung von Suchmaschinen. Dies ist kein umfassender Ratgeber zum Thema SEO-Analyse, sondern soll Ihnen aufzeigen, was bei Webshops anders ist als bei normalen Webseiten. Den umfassenden Ratgeber finden Sie unter SEO Analyse.
Grundsätzlich geht es bei der Zielgruppe darum, wer deine Produkte kauft und kaufen möchte. Wonach suchen die potenziellen Käufer und mit welchen Produkten erreicht man diese. Folgende Fragen können bei der Zielgruppenanalyse helfen:
Welche Motivation hat deine Zielgruppe beim Online-Einkauf?
Über welche Kanäle recherchiert deine Zielgruppe?
Wer ist deine Zielgruppe im Detail?
Was ist das Alleinstellungsmerkmal unseres Produkts und wie nützt dies dem potentiellen Kunden?
Dies sind nur drei Beispielfragen, welche in der Zielgruppenanalyse im Rahmen der SEO-Strategie im Detail ausgearbeitet werden. Der SEO-Experte definiert für das Unternehmen die detaillierten Zielgruppeninformationen im Zuge der Strategie.
Auf der Suchen nach den richtigen Keywords für Onlineshops wird man oft über "informelle Keywords" stolpern. Das sind Suchbegriffe, die zum Finden von hilfreichen Informationen zu jeglichen Themen eingegeben werden.
Beispiel
Wie druckt man selbst etwas aus dem 3D-Drucker.
Diese Suchbegriffe können im Bereich E-Commerce auch verwendet werden, jedoch werden die meisten Suchanfragen sich um "produktspezifische Informationen" nicht um "informelle Keywords" drehen. Wie druckt man selbst etwas aus dem 3D-Drucker.
Beispiel
Beispiel: 3D-Drucker, 3D-Drucker kaufen.
Dies bedeutet, der wichtigste Faktor bei der Keyword-Recherche für Onlineshops ist, einen entsprechenden Produkt-Fokus im Hinterkopf zu behalten. Umgangssprachlich mag das sehr einfach klingen, in der Praxis gibt es viele hilfreiche Tricks, um das Ganze zu vereinfachen.
Man sollte bei der Recherche der Keywords versuchen, nicht nur die klassischen SEO-Kennzahlen zu verwenden. Man kann beispielsweise Informationen aus Google Ads verwenden, um den Produkt-Fokus eines Keywords festzustellen. Bei SH Digital haben wir Tools, die solche Daten automatisch nach Thema aufbereiten.
Um eine möglichst passende Keywordliste für das Unternehmen zu finden, versucht man verschiedene Informationen aus den wichtigsten Quellen zusammenzutragen.
Eine gute und in SEO vielfach nicht verwendete Quelle sind grosse E-Commerce Anbieter und deren Webseiten. Man kriegt dort einen Eindruck, welche Suchbegriffe von einer grossen Anzahl von Kunden bereits verwendet wurde. Und kann diese Keywords neben weiteren in die Keywordliste aufnehmen.
Wenn Sie den An dieser Stelle kann nicht detailliert auf eine ausführliche Recherche eingegangen werden, diese gestaltet sich sehr umfassend und kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Aus unserer Sicht ist ein Experte von einer SEO-Agentur zu bevorzugen, wenn es um eine Keyword-Recherche für Onlineshops geht. Eine solide Datenbasis ist ein zentraler Erfolgsfaktor für den Erfolg bei SEO für Ihr Unternehmen.
Falls Sie noch weitere Informationen zur Keyword-Recherche suchen, verlinken wir am Ende dieses Beitrags auf weitere interessante Beiträge.
Konkurrenzanalyse
Wenn Sie den Die Antworten auf obenstehende Fragen geben einem Aufschluss, inwiefern man SEO für das eigene Unternehmen betreiben sollte. Je nach Bereich, in dem man etwas aufzuholen hat, sollte man dies tun. Langfristig ist natürlich das Ziel, auf allen Ebenen mit der Konkurrenz schrittzuhalten.
Struktur des Onlineshops
Hat man verlässliche Daten in der Analyse sammeln können, dann sollen diese jetzt im Webshop verwendet werden können. Durch die professionelle Keyword-Recherche und anschliessendem Mapping wissen wir, welche Keywords auf welcher Seite im Onlineshop vorkommen sollen.
Wir intern verwenden ein Tool, bei dem die Keyword-Liste in Form einer Content-Type Übersicht dargestellt werden kann. Somit kenne ich als Besitzer des Onlineshops, welche Seiten ich anlegen muss und welches die passende URL ist.
Die Struktur der URL ist abhängig von den Seiten, die wir implementieren möchten. In der Regel sieht das bei Onlineshops wie folgt aus:
Die Startseite ist immer die populärste Seite auf Ihrem Onlineshops. Das bedeutet, dort muss das Wichtigste zu Ihrem Unternehmen und die Marke stehen.
Beispiel: Sie betreiben einen Shop, der Hundezubehör verkauft. Das Unternehmen heisst Dog4Life AG in der Schweiz. Ihre Kunden möchten folgendes sehen:
Jetzt stellt sich die Frage, soll die Startseite für das KeywordHunde Shop und die Marke Dog4Life optimiert werden. Anhand verschiedener Kriterien wird Branche + Shop eruiert, es kannHundezubehör Shop, Hunde Shop oder ähnliches sein.
Für eine Beurteilung braucht es eine umfassende Analyse, die mehr Daten als oberflächliche Basisinformationen bieten. Viele Kunden kennen bereits die wichtigsten Keywords, da diese von Konkurrenten belegt sind oder diese tendenziell viel Suchvolumen haben. Nicht in jedem Fall ist dies dann das richtige Keyword.
Die Kategorieseiten sind sehr wichtig für Shop-SEO, diese dienen als Angebotsübersicht, bei dem sich potentielle Kunden einen Überblick verschaffen. Die Kategorieseiten sind Ausgangspunkt für die wichtigsten Vorgänge auf Ihrer Webseite. Ausserdem lassen sich damit meist die wichtigsten Keywords abdecken.
Die Kategorieseite sollte so aufgebaut werden, dass die Überschrift, Einleitungstext, Filter sowie die Produkte bereits im Abovethefold des Webshops zu sehen sind. Beim Aufbau der Produktauflistung empfehlen wir, sich bei der Konkurrenz zu orientieren. Je nach Branche und Anzahl Produkte funktionieren unterschiedliche Layouts. Eine ausführlichere Checkliste mit Fragen finden Sie unter Kategorieseite Checkliste
Die Produktauflistung sollte zudem farblich abgestimmt sein, bei einigen Kundenprojekten konnten wir die Anzahl Klicks schon mit kleinen Änderungen am Layout viele neue Klicks generieren. UX / UI ist nicht zu unterschätzen und sollte optimal verwendet werden.
Kategorieseite richtig aufbauen
Oftmals werden die Produktseiten als minder wichtig herabgestuft oder von Agenturen gar nicht bearbeitet. Wir empfehlen dort Ressourcen zu investieren, denn es sind die Seiten, welche den Kaufabschluss begünstigen bzw. von dort kommt in der Regel der Umsatz. Aus SEO-Sicht ist die Kategorieseite wichtiger als Produktseite. Aus Kundensicht in der Regel die Produktseite. Da man für Kunden und nicht für Suchmaschinen optimieren sollte, nimmt die Produktseite einen höheren Rang ein.
In unserer SEO-Agentur haben wir in verschiedenen Projekten User-Experience-Tests durchgeführt. Wenn die Produktseite überdurchschnittlich viel relevante Informationen enthalten hatte, kehrte der gleiche Benutzer mehrfach als Direkteinstieg oder über die Markensuche zurück. In Diskussionen mit SEO-Kunden bestand immer wieder der Irrglaube, man müsse gewisse Informationen zurückhalten, um den potentiellen Kunden neugieriger zu machen.
Unser Tipp: Gestalten Sie die Produktbeschreibung so vielfältig und trotzdem einheitlich wie möglich und beachten Sie folgende Punkte:
Wichtig zu beachten
Unter Beachtung dieser Punkte verbessern Sie das Einkaufserlebnis für Ihre Kunden und maximieren die Conversion Ihrer Produkte.
Wenn Sie den Gute Beispiele von Produktbeschreibungen lassen sich viele im Netz finden. Bei digitec.ch und zalando.ch ist es aus unserer Sicht sehr gut umgesetzt.
Um erfolgreich bei Shop-SEO zu werden, sollte eine Strategie zur Erstellung von nicht kommerziellen Inhalten definiert werden. Meist wird dies in Form eines Ratgebers oder eines Bereichs mit Wissenstexten umgesetzt. In diesem Ratgeberbereich werden die wichtigsten Problemstellungen im Zusammenhang mit den Produkten in Form der Möglichkeit zur Eigenrecherche des Kunden abgehandelt.
Durch gezielte Informationen will man die Bedürfnisse der Kunden befriedigen und einen Leitfaden bieten, der zum Kaufabschluss animiert. Ein solcher Bereich ist nicht zentral in den Shop zu integrieren, sondern eher am Rande. Es bietet sich an, einen Ratgeber dezent am Schluss des Hauptmenüs einzufügen. Oder in Form eines Untermenüs, dann allerdings so, dass der Kunde schnell dahin gelangt.
Im Bereich Content Marketing gehen wir weiter unten nochmals auf nicht kommerzielle Inhalte für Shops ein.
Onpage für Onlineshops
Im vorherigen Abschnitt haben wir gezeigt, welche Seitentypen bei Onlineshops vorkommen können. Nun geht es mehr ins Detail, welche effektiven Onpage-Massnahmen müssen beachtet werden.
Nach einer Keyword-Recherche weiss man, welche Keywords wichtig sind. Wenn man diese den Seiten zugewiesen hat, geht es darum, die einzelnen Seiten selbst zu optimieren. Dabei gibt es, obwohl es unterschiedliche Seitentypen gibt, die gleichen Faktoren zu beachten.
Bei der Auslieferung bei Google des Page Title und der Meta Beschreibung einer Unterseite spricht man vom Snippet. Ob ein potentieller Kunde auf Ihr Suchergebnis klickt oder nicht, ist massgeblich vom Snippet abhängig. Denn sprechen die dort verwendeten Informationen den Benutzer an, so folgt dieser mit einem Klick in Ihren Online Shop.
Aus diesem Grund sollte man die Informationen im Snippet selbst steuern und festlegen. Vor allem für die wichtigen Keywords kann man damit mehr als die Konkurrenz herausholen, wenn man den Snippet individuell pro Shopseite gestaltet.
Beispiel Snippet Kategorie
Beispiel Snippet Produkt
Beispiel Snippet Sonstiges
Wir haben willkürlich drei Snippets aus der Schweiz von Onlineshops rausgesucht. Ob diese gut optimiert sind oder nicht, lassen wir an dieser Stelle offen. Bei Onlinshops sollte man darauf hinarbeiten, dass im Snippet auch Preise und Bewertungen von Kunden angezeigt werden.
Benutzerfreundlichkeit (Usability)
Ein Onlineshop ist benutzerfreundlich, wenn der Benutzer schnell zu den gewünschten Produkten kommt, die er sucht. Sich jeder intuitiv im Onlineshop zurechtfindet. Einer der wichtigsten Punkte ist ein übersichtlicher Shop mit leicht zu bedienender Navigation, die das schnelle Auffinden der gewünschten Produkte ermöglicht. Da sich die Onlinewelt in einem Wandel hin zu Mobile befindet, ist die Usability sowohl auf dem Desktop-Gerät wie auch dem Mobile sicherzustellen.
In erster Linie bezieht sich Benutzerfreundlichkeit auf Effizienz, Effektivität und Zufriedenheit der Kunden in Ihrem Webshop. Wie man technische Verbesserung anbringen kann, die das Verhalten effizienter machen.
Benutzererfahrung (User Experience, UX)
Die User Experience ist der Eindruck, welche Ihr Onlineshop beim Kunden hinterlässt. Welches Gefühl bei dem Benutzer aufkommt, wenn er mit dem Onlineshop interagiert. Dabei spielen Marketingbotschaften wie auch die Leistung des Shops eine zentrale Rolle.
Wenn Ihr Onlineshop einfach zu bedienen ist, ist die Benutzererfahrung nicht zwingend gut. Nachfolgend möchten wir einige Bespiele anführen, die zur Veranschaulichung von UX dienen:
Zustand | Gefühle | SEO-Massnahme im Webshop |
---|---|---|
Viele nicht relevante Inhalte im Blog | Fühlt sich verwirrt, stellt Seriosität der Marke infrage | Klare prägnante Inhalte |
Inhalte sind schlecht platziert, unten & rechts | Fühlt sich gelangweilt und genervt | Inhalte im oberen Bereich und auf der linken Seite platzieren |
Der Onlineshop lädt sehr langsam | Wird ungeduldig | Ladezeiten beschleunigen |
Unpassende Farben verwendet | Fühlt sich unsicher, Stimmung trübt | Wählen Sie Farben gemäss Branchenstandards |
Im Verlaufe eines SEO-Projekts, im Optimalfall bereits bei Erstellung des Shops, sollten Sie sich mit UX auseinandersetzen und eine Software verwenden, um mögliche Schwachpunkte zu analysieren. Dabei finden Sie heraus, was in Ihrer Branche die Standards sind und wie Sie zur Verbesserung beitragen können. In diesem Zusammenhang kann man sich auch vieles von den Top-Konkurrenten abschauen, die womöglich das gleiche ebenfalls gemacht haben.
Duplicate Content
Online-Shops mit Shopsystemen sind anfällig für Duplicate Content, deshalb haben wir hier einen extra Abschnitt dazu verfasst. Meistens werden solche Inhalte von Shop- oder CMS-System automatisch generiert. Es kann sich um Suchergebnisseiten im eigenen Onlineshop handeln oder Filter-Seiten, die gleiche Produkte oder Inhalte mehrfach zeigen.
Auch bei internationalen Shops muss man aufpassen, da dort die gleichen Produkte für verschiedene Länder oder Sprachen angezeigt werden. Dabei muss mit einem entsprechenden Tag die jeweilige Zugehörigkeit markiert werden.
Quelle: ahrefs blogBei Kunden haben wir Duplicate Content beobachtet, wenn von Lieferanten die Produktbeschreibungen eins zu eins übernommen werden. Wir empfehlen Ihnen dabei eigene und abgeänderte Versionen zu erstellen.
Die offizielle Definition, was bei Google als Duplicate Content angesehen wird, darf hier nicht fehlen:
Von Duplicate Content wird gesprochen, wenn umfassende Inhalte in derselben Sprache auf derselben oder einer anderen Webseite mehrfach vorhanden sind.Die wichtigsten Basis-Tipps für Onlineshops aus unserer Sicht:
- Verwende Top-Level-Domains
- Reduziere wiederkehrende Textbausteine
- Vermeide die Veröffentlichung von Platzhaltern
- Reduziere ähnliche Inhalte
Bei Ihrem Onlineshop prüfen
Besteht der Verdacht auf Duplicate Content bei Ihrem Onlineshop, so gibt es verschiedene Tools, um dies zu prüfen. Der Anbieter ahrefs.com stellt eine Analyse zur Verfügung, die Content Quality Report heisst. Dort kann man die betroffenen Seiten auslesen und entsprechende Schritte in die Wege leiten.
Technische Suchmaschinenoptimierung für Shops
Server
SSL und HTTPS
Zur Verschlüsselung Ihres Shops sollte auch das HTTPS-Protokoll gehören. Google seit langem Webseiten mit HTTPS-Verschlüsselung besser ein als andere und es hat auch bekannt gegeben, dass dies einen Einfluss auf das Ranking hat. Das S von HTTPS steht für die Verschlüsslung via SSL.
Ladezeiten
Man sollte grundsätzlich die Versionen der darauf basierenden Programmiersprachen regelmässig aktualisieren (z.B. von PHP 5 auf PHP 7). Zudem sollte der Webshop effizient programmiert sein und keinen überflüssigen Code enthalten. Mit der Verwendung eines CDN kann man internationale Besucher schnell und einfach eine Version des Shops zur Verfügung stellen. Dabei wird der Webinhalt auf verschiedene Server am nächsten Standort des Benutzers gespiegelt. Dadurch kann dieser Inhalt viel schneller abrufen. Für Onlineshops auch sehr relevant ist die Bildgrösse, auf die wir gleich noch detailliert eingehen werden.
Wichtige Nutzerfunktionen
Filter: Mit einem Produkt-Filter kann man z.B. das Sortiment eines Shops nach Belieben einschränken, um das beste Angebot für sich zu finden. In Sachen SEO muss man aufpassen, dass die Filterfunktion keine neuen URLs generiert, welche dann indexiert werden und als Duplicate Content abgestraft werden. Deshalb ist bei den Filtern immer ein Canonical-Tag zu setzten.
Canonical
Ein Shop hat ein Produkt XY, welches für CHF 5000.-- verkauft wird, nun erstellt man eine separate Seite für ein Aktionsangebot von CHF 3000.--. Die Beschreibung ist fast identisch, da es das gleiche Produkt ist, nun sollte man beim Original den Tag hinterlegen.
Bilder optimieren
Für grössere Fotos gibt auch das Bildformat JPEG gute Resultate. Das PNG ist eigentlich nicht mehr notwendig, da transparente Bilder mit WEBP eingepflegt werden können. Es gibt Shopsysteme, die noch kein WEBP unterstützen, dann ist PNG sicherlich die richtige Variante. Für Logos kann man auch SVG benützen, dies kann in einem Programmiercode einfach verwendet und gesteuert werden. Ein guter Bildname enthält genau das, was auf dem Bild zu sehen ist. Bei einem Produkt ist das der Produktname und weitere Attribute, die zu sehen sind. Aus Sicht von SEO empfiehlt sich zudem das betreffende Keyword einzubauen. Damit man auch der Suchmaschine zeigen kann, was auf dem Bild zu sehen ist. Wir könnten uns vorstellen, dass zukünftig der Bildname weniger wichtig wird, da die Bilderkennung durch Technologien wie künstlicher Intelligenz besser wird. In Zeiten von zunehmenden Anforderungen bei den Ladezeiten wird die Bildgrösse immer wichtiger, denn ein Shop und die Produkte soll schnell geladen werden. Es macht also keinen Sinn ein 2000 Pixel Bild hochzuladen und dieses im Shop dann mit 200 x 200 Pixel anzuzeigen. Dies benötigt unnötige Ressourcen beim Laden der Seite. Aus unserer Sicht ist die manuelle Optimierung über Tools wie Squoosh App, Photoshop und Co. immer noch die effizienteste in Bezug auf Geschwindigkeit.
URL Länge
Strukturierte Daten
Content Marketing
Als Shopbetreiber möchten Sie hohe Einnahmen erzielen. Eine gezielte Contentstrategie kann Ihrem Unternehmen dabei helfen, mehr Kunden zu erreichen. Ob nun ein Text verfasst wird, um ein Problem der Zielgruppe zu lösen oder ein Produkt zu bewerben, nützliche Inhalte kommen bei Benutzern in der Regel sehr gut an. Auch bei Suchmaschinen kommen einzigartige Inhalte gut an, denn diese möchten den Benutzer mit Ihrem Algorithmus möglichst gut bedienen.
Personen im Internet kaufen eher bei Marken, das ist seit langem bekannt. Besonders große und bekannte Marken werden von Google als Autoritäten eingestuft und aus diesem Grund bei bestimmten Suchanfragen bevorzugt.
Das Problem beim Branding von Kampagnen ist, dass der Effekt nur schwer messbar ist. Markenbekanntheit lässt sich nur schwer erforschen oder bestimmen. Somit ist es problematisch, den genauen Effekt einer einzelnen Content-Kampagne zu bestimmen. Hier kommt E-A-T ins Spiel, ein von Google eingeführte Markenbewertung. Wenn Sie E-A-T für Content Marketing im Kontext von SEO nicht berücksichtigen, können Sie gleich die Flinte ins Korn werfen.
In diesem Leitfaden bestätigt Google, was wir auch in der Praxis beobachten. Man sollte sich in einem bestimmten Bereich einen Ruf für Kompetenz über die eigene Webseite oder einen informellen Bereich des Shops aufbauen. Content Marketing ist dazu das effektivste Instrument.
Google streicht auch hervor, dass man Kompetenz zeigt, z.B. indem man auch als Shop einen eigenen Kundenservice-Bereich implementiert. Alle diese Faktoren gehen wieder in den Bereich von E-A-T, auf das wir oben bereits eingegangen sind. Eine Checkliste für den Vertrauensaufbau von Onlineshops bei Nutzern:
Das Content Marketing wird im Bereich SEO dazu verwendet, die interne Verlinkung zu stärken. Mit dem Erstellen von Inhalten und entsprechenden internen Links sollen wichtige Unterseiten gestärkt werden.
Dazu gibt es wiederum Standards von Google aus dem gleichen Leitfaden in Bezug auf Linktext, Keywords, usw., die man berücksichtigen sollte. In diesem Ratgeber können wir nicht detailliert über die interne Verlinkung eingehen, da dies den Rahmen sprengt. Trotzdem führen wir Ihnen einige Google-Tipps dazu auf:
Linkaufbau
Grundsätzlich bewertet die Google-Suchmaschine Links als Gradmesser für Popularität im Internet. Dabei galt lange, dass ältere Domains möglicherweise effektiver sind als Neue. Die genauen Rankingfaktoren sind nicht bekannt, jedoch können viele SEO-Experten aus Erfahrungen sagen, dass gewisse Faktoren wichtiger sind als andere.
In unserem Was-ist-SEO-Artikel legen wir dar, welche die zehn wichtigsten Rankingfaktoren aus unserer Sicht sind. Es ist von zentraler Bedeutung, dass wenn man versucht Links von anderen Webseiten zu bekommen, dass dies hochwertige und zum eigenen Unternehmen relevante Quellen sind.
Beim Linkaufbau für Onlineshops sehen wir vier wichtige Bereiche:
Linkable Assets für E-Commerce
Backlinkanalyse der Konkurrenz
Outreach Linkaufbau
Häufiggestellte Fragen
Wie optimiere ich meinen Onlineshop?
Wie viele Keywords sollte pro Seite verwenden?
Wie wird mein Online-Shop gefunden?
Was gibt es für Shop-SEO Tools?
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